Wien als die zweitgrößte Schulerhalterin Österreichs beabsichtigt vorhandene Pflichtschulstandorte unter Beachtung des zukünftigen Bedarfes weiterhin bestmöglich zu nutzen und daher in die wirtschaftliche Sanierung der bestehenden Substanz verstärkt zu investieren.
Die Wiener Schulen mit Gebäuden aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu Neubauten, bieten vor allem im Bereich der Ausstattung (Mobiliar, Lehrmittel, Investitionen des Wiener Bildungsnetzes, etc.) einen qualitativ hohen Standard. Rund zwei Drittel der Wiener Schulen, die zwischen 1855 und 1991 errichtet wurden benötigen jedoch substanzverbessernde bzw. substanzsichernde Maßnahmen.
Folgende bauliche Maßnahmen und thermische Verbesserungen sind vorgesehen:
- Fenstererneuerung (nach Erfordernis des baulichen Brandschutzes) inkl. Sonnenschutz
- Fassadensanierung
- Portalerneuerung: Wärmeisolierende Ausführung und Einbau einer Gegensprechanlage
- Dachsanierung: Thermische Verbesserung durch Wärmedämmung der obersten Geschoßdecke
- Umbau WC- Gruppen
- Einbau von Behinderten- WCs (pro Geschoß)
- Erneuerung Klassenabfallstränge
- Umsetzung baulicher Brandschutz
- Erneuerung Elektroanlage: Einbau einer Brandmeldeanlage
- Erneuerung Heizanlage: Einbau einer wirtschaftlich optimierten Heizungsregelung- und Steuerung
- Erneuerung zentrale Warmwasseranlage unter Beachtung der Legionellenthematik
- Kellersanierung
- Kanalsanierung
- Ausmalung von Räumen
- Sanierung/ Umbau Funktionsräume (Schaffung von Personalräumen)
- Sanierung Balkone
- Erneuerung der Böden
- Außenanlagen
Weitere Planungsleistungen:
- Konzepterstellung einer barrierefreien Erschließung zur Umsetzung des Wiener Antidiskriminierungsgesetzes.
Planungsbeginn: 2012
Bauausführung: 2014-2016
Bruttogeschoßfläche: 11.150 m²