Asfinag - Autobahnmeisterei Stockerau-A, 2012

Projektbeschreibung

 

  1. Betriebs-/Bürogebäude:

Das Betriebs- bzw. Bürogebäude liegt direkt am Haupteingang des neuen Betriebsgeländes. Hier werden bereits vor der eigentlichen Betriebseinfahrt alle eintreffenden PKW´s (Besucher und Angestellte) nach links auf den betriebsexternen PKW-Stellplatz geleitet, zur Vermeidung einer Durchmischung von internem und externem Verkehr.

Durch den geplanten Knick im Baukörper des Bürogebäudes orientiert sich die Ostfassade des nördlichen Bauwerktraktes zur Hauptzufahrt hin und schafft so einen kleinen, teilbegrünten Vorplatz im Nordosten mit dem Haupteingang für externe Besucher.

Das an der Nordwest-Ecke des Bürogebäudes gelegene Büro des Autobahnmeisters überblickt auf Grund des Gebäudeform panoramaartig alle betrieblichen Bewegungen und Aktivitäten auf dem Betriebsgelände.

Im Knickpunkt des Gebäudes, der auch die Funktionstrennung zw. Büro- und Betriebsgebäude definiert, befindet sich im Obergeschoß eine Dachterrasse (tlw. mit einer Pergola überdacht), die als Pausen- und Raucherbereich dient. Sie ist direkt vom Bürotrakt zugänglich.

Die eigentliche Betriebszufahrt und –ausfahrt für LKW´s erfolgt geradeaus, am Bürogebäude vorbei. Eine zweite, bereits vorhandene Ausfahrt am Südende des Grundstückes wird aktiviert.

Konstruktion: Massivbau mit WDVS-Fassade

 

  1. Hallen und Flugdächer:

Entlang der nord- und südwestlichen Grundgrenze werden alle erforderlichen Hallen und Flugdächer aneinander gereiht. Durch den vorhandenen ca. 1,5 m hohen Geländesprung zum angrenzenden Erholungsgebiet des Senningbachs, wird die Höhe der Hallenrückwand reduziert. Ihre lange Nord-/Süderstreckung dient sowohl als Sicht- und Lärmschutz für die Benutzer des anschließenden Grünraumes (Spaziergänger, Jogger, Radfahrer), als auch als Wetterschutz für die nach Osten orientierten, offenen Flugdächer. Durch Schaffung eines durchgehenden Gründachs wird der Grünbereich der Aulandschaft fortgeführt und beendet. Gemeinsam mit der ca. 1,5 m hohe Erdberührung der Grundstücksmauer an der Westseite (siehe Schnitt 1-1) wird durch diese Maßnahmen die thermische Effizienz des Gebäudes erhöht.

Die Attika des Hallen-/Flugdachs ist über die gesamte Länge hinterleuchtet und dient sowohl als Träger des Asfinag-Logos und der Beschriftungen der einzelnen Funktionsbereiche, als auch zur Beleuchtung der gesamten Außenanlage.

Konstruktion: Boden und Rückwand massiv; Dachkonstruktion in Leichtbau.